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Armenien: Wiege des Christentums
Armenien ist das erste Land, das das Christentum zur Staatsreligion erhob. Aber nicht nur wegen seiner religiösen Vergangenheit ist der Staat im Kaukasus ein interessantes Reiseziel.
Armenien gilt als die erste christliche Nation. Der Legende nach heilte der Christ Gregor der Erleuchter den armenischen König Tiridates III., der daraufhin das Christentum zur Staatsreligion machte - 79 Jahre vor dem Römischen Reich. Zuvor war Gregor allerdings noch wegen seines Glaubens im Kloster Chor Virap ins Verließ gesperrt worden. Noch heute ist das Kloster zu besichtigen und die Besucher können sich im grubenhaften Kerker in die Lage Gregors versetzen. Vom Kloster aus bietet sich ein überwältigender Blick auf den biblischen Berg Ararat in der Türkei auf dessen Gipfel Noah mit seiner Arche gelandet sein soll. Heutzutage nutzen viele Einheimische die spektakuläre Kulisse für Hochzeiten und Taufzeremonien. Am Tag vor der jährlichen Feier zur Errichtung der Etschimiadzin-Kathedrale pilgern viele Gläubige zum Kloster Chor Virap und gedenken der Befreiung Gregors.
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